Neuraltherapie
Die Neuraltherapie nach Huneke ist eine Therapieform, bei der mittels Applikation eines Lokalanästhetikums (betäubendes Mittel – nicht zu verwechseln mit “Betäubungsmittel”) an geeignete Stellen ein Heilimpuls ausgelöst wird.
Die Neuraltherapie wurde durch zwei deutsche Ärzte, Dres. Walter und Ferdinand Huneke im letzten Jahrhundert definiert und lebenslänglich weiterentwickelt.
Dem Therapiekonzept der Neuraltherapie liegt die (vernünftige) Auffassung zugrunde, dass jede Erkrankung im Gesamtgeschehen des Körpers betrachtet und behandelt werden muss. Häufig sind Symptome an einer Stelle begründet durch eine Erkrankung des Körpers in einem anderen Organsystem.
Manuelle-MedizinHeute wird die Neuraltherapie nach Huneke weltweit von tausenden Ärzten praktiziert. Sie ist ein nunmehr weitgehend etabliertes Therapieverfahren der Komplementärmedizin, welches in Teilbereichen wissenschaftlich anerkannt ist. Ich setze die Neuraltherapie nach Huneke als schmerztherapeutisches Verfahren spezifisch ein.
Injektionen in teilweise tiefer gelegene Körperregionen (z. B. Nervenknotenpunkte) werden in meiner Praxis unter bildgebender Kontrolle mittels schonender Ultraschalltechnik präzise ausgeführt.
Die Kenntnis und Ausübung der Neuraltherapie sollte spezialisierten, versierten, Fachärzten vorbehalten sein. In Deutschland wird die Ausbildung durch die “Internationale Gesellschaft für Neuraltherapie nach Huneke” durchgeführt und überwacht. In Österreich ist die Neuraltherapie bereits anerkannte Zusatzbezeichnung der Österreichischen Ärztekammer.
- Weiterführende Informationen zur Neuraltherapie finden Sie hier: www.ignh.de